Was ist „Tubing“? Bei Tubing wird man ca. 5 km oberhalb der Stadt in einen alten Traktorreifen gesetzt und fährt dann damit den Fluss hinunter. Hier gibt es unterschiedliche Strecken im Angebot. Das Tubing ist ein Überbleibsel aus dem Partytourismus und so kommt es auch an. Wenn man also den Fluss runter fährt, kommen da links und rechts Bars und bieten „Free Shots“ usw. damit man bei denen das eine oder andere Bier trinkt. Früher gab es wohl 11 Bars an der Strecke.
Naja wir mussten bis Sonntag warten um den Spaß machen zu können (Freitag und Samstag hat es überwiegend geregnet). Wir hatten Glück und das Wetter zeigte sich von der besten Seite. Also rein in den Traktorreifen und los gehts. Nach 100m kam auch die erste Bar und wir hatten auch „Durst“. Der Ralle hat aber direkt die erste Bar verpasst bzw. war ich auf der Überholspur und bin direkt daran vorbei geschossen und so musste ich ins Wasser und gegen den Strom schwimmen um in die Bar zukommen. Man muss für sein Bier auch manchmal „arbeiten“.
Wir waren die ersten in der Bar und scheinbar hatte auch keiner mit Besuchern gerechnet. Als wir dann hörten, dass eine Gruppe von 30 Leuten kommt, war uns das erstmal zu viel und wir entschieden uns weiter zu fahren und uns von einer Bar zur nächsten zu kämpfen. Wir fragten daher, wie viel Bars es noch auf der Strecke gibt (früher waren es einmal 11 Stück). Als Antwort bekamen wir die Zahl 2. Daraufhin waren wir verwirrt und dachten dass man uns nur hier behalten will. Aber die Frau hatte recht. Wir genossen 20 min die Fahrt auf den Fluss mit Musik aus Aarons Boombox bis zur nächsten Bar und auch das Ende des Ausfluges. Hier konnte man Volleyball oder Beerbong spielen. Mit unserer Ankunft wurde auch direkt die Musik lauter gedreht. Die Zeit wurde mit Beerbong spielen und Bier trinken überbrückt.
Nach 2 Stunden kam dann auch die größere Gruppe aus Engländern und Höllandern an. Alle waren schon betrunken wie Eimer und obwohl wir bereits das eine oder andere Bier konsumiert hatten, hatten wir diese Höhe an Trinklevel noch nicht erreicht. Aaron wurde permanent mit Billigschnaps abgefüllt. Ich lehnte immer wieder ab (das Zeug schmeckt wie der 3€ Schnaps ausn Discounter). Und so wurden verschiedene Spielchen gespielt und wir erfuhren, dass die Engländer eine „Asientour“ für 3 Wochen gebucht hatten und ca. 2000€ dafür bezahlt hatten.
Im Vergleich dazu – ich habe den Monat ca. 800€ ausgegeben und mich sehr touristisch Verhalten. Immer diese Pauschaltourismus …



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