Erster Halt – Pattaya

Pattaya ist ja das Synonym für Sextourismus in Thailand. Hier finden sich mehr Menschen die im ältesten Gewerbe der Welt beschäftigt sind als sonst in Thailand. Auch finden sich hier eine große Partykultur mit einer Bar neben der anderen. Pattaya gehört auch zu den Zielorten für typische „altere“ Auswanderer mit den typischen Begleitpersonen. Da ich kein Interesse habe an der dortigen Partykultur und auch nicht bereit bin dessen aufgerufenen Preise für Unterkünfte zu zahlen, bin ich in den Süden von Pattaya geflüchtet. 

Um den Kontakt mit anderen Leuten/Backpackern zu erhöhen, bin ich mal wieder in ein Hostel eingekehrt. Hier traf ich dann auf unhöfliche Chinesen (always the same storie) und betrunkenen Engländer. Nach zwei Nächten hatte ich dann auch genug und bin in das „Russen-Viertel“ von Pattaya (einfach 2 Straßenblocks weiter; dort wurde offensiv mit „freien Zimmern“ geworben) geflüchtet. Das Russen-Viertel ist wie Chinatown bloß mit Russen. Alle Läden sind in russischer Sprache und auch die englische Sprache findet sich hier recht spärlich.

Beim Versuch mir ein Busticket bei einen der vielen Reiseanbietern zu kaufen, wurde ich immer in Russisch angesprochen. Als ich dann fragt, ob man den der englischen Sprache mächtig ist, wurde meist das Telefon gezückt und mir überreicht (ich wollte jetzt keine Waffen oder ähnliches Kaufen). Nach einen kurzen Gespräch am Handy meinte man dann man könnte mir nicht weiterhelfen. Russen bleiben also gerne unter sich. Das Zimmer was ich dann erhalten habe, lag zwar über einer Bar aber war für ca. 10€/Tag sehr großzügig ausgestattet (Balkon und Kühlschrank) und überraschend ruhig.

Mein aufkeimendes Interesse an der Gegend wurde schnell durch einen kleinen aber folgenschweren Unfall gestoppt. Was ist passiert? Der Ralle ist zu blöd zum laufen und ist auf einer nassen Fließe ausgerutscht. Hierbei habe ich mir den Zeh am Bordstein bzw. Fließenkante aufgerissen. Das hat geblutet sag ich euch. Naja rein in ein 7/11 und notwendige Sachen zum verbinden gekauft (im 7/11 gibt es alles mögliche und die sind überall). Ich habe dann auch den Weg wieder nach Hause angetreten. Am nächsten Tag konnte ich nur unter Schmerzen laufen und so war ich dann ein bisschen eingeschränkt.

Keine Sorge für den Weg in ein Café um die Ecke hat es gereicht.

Author: Ralle

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