Verwirrte am Flughafen

Marco bestätigte mir, dass er jetzt wirklich im Flieger nach Kuala Lumpur sitzt und hoffte dass jetzt alles klar geht. Somit machte ich mich auch auf den Weg zum Flughafen. 

Am Abend zuvor hatte ich mich beraten lassen und wusste nun wie ich am besten zum Flughafen komme. Die Variante „Taxi“ ist ja schön, aber auch im Vergleich zu den anderen Möglichkeiten am teuersten. Man erzählte mir, dass ich für 12 MYR (ca. 2,50 €) mit dem Bus zum Flughafen komme. Taxi ist da mit ca. 15€ schon ein bisschen kostenintensiv. So machte ich mich auf dem Weg zum Busbahnhof. Auf der Karte sah das recht einfach aus aber naja folge den blauen Punkt ist nicht gerade mein Fachgebiet. Nachdem ich mich ein bisschen verlaufen hatte, habe ich dann doch den Busbahnhof erreicht. Im gleichen Moment bekomme ich die Nachricht von Marco – „Bin gerade gelandet!“.

Dann muss ich wenigstens nicht warten, sondern er – perfekt!

Im Bus hat alles geklappt, bis wir den Flughafen erreicht hatten und ich mich entscheiden musste. Ich wusste nicht, dass der Flughafen aus zwei Teilen besteht und diese nach Fluglinien aufgeteilt ist. 

Mit welchem Anbieter kommt Marco an? Keine Ahnung.

Also bin ich erstmal aus den Bus gestiegen und auf zum Ankunftsbereich. Marco hatte mir seinen Bereich ausführlich beschrieben und so war ich mal wieder am suchen. Aber da gab es keinen Bereich der so ähnlich aussah und auch kein Marco. Nach einem kurzen Gespräch am Informationsschalter wusste ich, dass ich am falschen Flughafen war. Nicht schlimm es fährt ein Zug zum anderen Flughafen und somit waren wieder 15 min rum. Nun war ich in dem Bereich den Marco mir beschrieben hatte, aber wo war Marco. 

Die meisten Telefonate werden ja in Sichtweite geführt.

Nun ist er da. Er wartet schon seit 4 Monaten auf den Moment und konnte es gar nicht erwarten.

Marco ist nun auch ein Backpacker – Glückwunsch!

Was soll ich sagen, zwei Blinsen machen es nicht einfacher. Wir mussten wieder zurück zum anderen Flughafen und das war auch nicht besonderlich schwer. Aber wir sind erstmal in die falsche Richtung gefahren und ich meinte dann zu Marco wir fahren zu lange! Wir sind falsch und müssen aussteigen. Marco meinte aber auch, dass die Frau am Schalter „Gleis B“ gesagt hat. Aber naja falsch bleibt falsch – also zurück.

Am Ende haben wir es ins Hostel geschafft. Marco bekommt direkt ein Upgrade und bei mir vergessen sie das Zimmer um einen Tag zu verlängern, obwohl ich beides in einem Gespräch organisiert hatte. Zumindestens dachte ich das. Marco schläft in einem Zweibettzimmer mit Fenster und ich in einem Zimmer so groß wie das Bett. Es sei ihm gegönnt.

Author: Ralle

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